Die Pfadfinder der Sippe Karok schauten ganz schön traurig aus der Wäsche. Sogar das Lager musste ausfallen, und es hatten sich doch alle so darauf gefreut.
Wie groß war da die Freude, als am Tag, nachdem die nächste Gruppenstunde hätte stattfinden sollen, ein Brief bei den Sippenmitgliedern ankam.
„Der Osterhase hat mich um Hilfe gebeten“ stand darin zu lesen „und ich habe ihm gesagt, daß wir natürlich sehr gern für ihn da sind.“
Mit Feuereifer machten sich die Pfadfinder sofort daran, für den Hasen die im Brief enthaltenen Aufgaben zu lösen.
Im einen Fall ging es darum, in einem Labyrinth für den Hasen den richtigen Ausgang zu finden, um damit eine Adresse zu vervollständigen. Als der Brief ankam, war nämlich noch gar nicht klar, an wen die Antwort zu schicken war.
Als das geschafft war, musste noch anhand einer Karte eine Wegbeschreibung für den Hasen angefertigt werden. Der arme Kerl kann ja keine Karte lesen. Hilfsbereit erledigten die Pfadfinder auch diese Aufgabe. Leider ausnahmsweise jeder für sich. Seltsam, war man doch sonst gewohnt, alles gemeinsam zu erledigen.
Schnell alles ins Kuvert und an den Hasenhelfer schicken, bis Ostern ist es nicht mehr lang und wer weiß was, für Probleme der Hase noch haben wird.
Gespannt wurden die Briefe abgeschickt und noch gespannter warten jetzt einige Pfadfinder auf ihre nächsten Herausforderungen. Wann sie wohl den nächsten Brief erhalten werden?
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