Ende April machte sich ein Teil der Älteren des Stammes Goten auf, um einen dreitägigen Hajk auf der Schwäbischen Alb zu verbringen. Der erste Tag sollte uns zum Römerstein-Turm führen. Wir wollten eine tolle Abkürzung nehmen. Diese sah auch zunächst ganz gut aus, endete allerdings mitten in der Pampa am Steilhang. Nachdem sich nach einigen Kletterversuchen herausstellte, dass dieses Unterfangen zum Scheitern verurteilt ist, einigten wir uns darauf, zurückzugehen und den normalen Weg zu nutzen Da uns das Alles aber zu viel Zeit kostete, beschlossen wir, schon an diesem Tag zur Burg Reußenstein zu laufen, Feuer zu machen, unser Abendessen zu kochen und einen schönen Abend auf der Burg zu genießen.
Am zweiten Tag war dann tatsächlich der Römerstein Turm das Ziel. Diesen wollten wir über einen Rundweg ansteuern, so dass wir am Ende des Tages wieder auf der Reußenstein „landen“. Das Laufen in dieser Runde hat sehr viel Freude und gute Laune mitgebracht. So wurde viel gesungen, gereimt und auch viel erzählt. Am Turm angekommen, haben wir erst einmal Mittagspause gemacht, damit wir gestärkt den Turm hoch kommen konnten, von wo aus man einen herrlichen Ausblick hatte. Der Rückweg zog sich ungewollt doch sehr in die Länge, was zur Folge hatte, dass wir an diesem Tag auf ca. 20km Fußmarsch kamen. Zurück auf der Reußenstein wurden Blasen verarztet, nötiges Feuerholz gesammelt und gespachtelt. An diesem Abend fielen alle erschöpft aber glücklich in die Schlafsäcke.
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück nur noch zum Parkplatz und mit dem VW-Bus wieder zurück nach Hause.
Es war ein anstrengendes aber sehr schönes Wochenende, an das sich alle mit Sicherheit gerne zurück erinnern werden.
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