Seit nun mehr 35 Jahren bringen Pfadfinder das Friedenslicht aus Bethlehem bis nach Deutschland und verteilen es im ganzen Land in den Gemeinden.
Unter dem diesjährigen Motto „Mut zum Frieden“ hatten Pfadfinder aus Österreich das Licht in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet und mit dem Flugzeug nach Wien gebracht.
Dort starten traditionell am 3. Advent die Züge mit dem Friedenslicht nach Deutschland. So kam das Licht am Sonntag nachmittags von Stuttgart in Pforzheim an. Am frühen Abend fand dann im Alten Rathaus eine sehr stimmungsvolle Aussendungsfeier statt, zu der ein katholischer, ein evangelischer und ein muslimischer Geistlicher seinen Segen spendeten. Alle sangen gemeinsam Lieder vom Frieden und dann wurden die Kerzen entzündet, sodass ein kleines Lichtermeer im Lichthof des Alten Rathauses entstand. Auch der Stamm Wapiti vom Pfadfinderbund Süd war mit einer Gruppe dabei. Schließlich leuchteten nicht nur die Kerzen in allen Laternen, sondern auch die Gesichter und Herzen aller Beteiligten.
An Heilig Abend wird nun das Friedenslicht von den Pfadfindern zum Gottesdienst in die unterschiedlichen Gemeinden gebracht, von wo es alle Besucher mit nach Hause nehmen können. Das Friedenslicht soll Menschen aller Konfessionen und aller Nationen miteinander verbinden und im Streben nach Frieden einen.
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