Begeisterte Gesichter sah man beim Lageraufbau unseres Sommerzeltlager: Endlich waren wieder alle Sippen und Meuten unseres Bundes auf einem Zeltplatz!
Die ersten beiden Tage waren vorwiegend mit Zeltaufbau und dem Errichten von Kochstellen, Regalen, Tisch und Bänken angefüllt. Doch schon bald sah man die Mädchen und Jungen beim Spielen, Toben und Erkunden.
Eine selbstgebaute Seilbahn hatten sich die Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Sippe Burgunder zum Ziel gesetzt: Einige Pfadfinder zimmerten die Startplattform an erhöhter Stelle am Waldrand, andere errichteten die Verankerung des Stahlseiles am Ende der Seilbahn. Ganz schön anstrengend war es, die riesigen Heringe zur sicheren Befestigung in den Boden zu klopfen. Zum Schluss wurde das Seil gespannt und die Seilbahn zur Benutzung freigegeben: Und dann sausten die Jugendlichen 40m lang über die Wiese!
Ein gemeinsamer Höhepunkt war der Kochtag: Viele Gruppen machten sich Burger, belegt diese nach eigenen Vorlieben vegetarisch oder mit Fleisch. Bei der Sippe Vandale gab es zudem als Nachtisch Orangencreme. Dass die Creme beim Kühlen kurz im Wasser versank und gerettet werden musste, sorgte für Aufregung. Umso schöner, dass sie trotzdem genießbar war. Andere Gruppen tischten ein komplettes Menü mit Flädlessuppe, Chicken nuggets mit selbstgemachtem Ketchup und Nachtisch auf.
Zurück in die Steinzeit?
Die Sippen des Stammes Wapiti erprobten auf diesem Lager an zwei Nachmittagen das Steinzeitleben:
Passend zur Altsteinzeit wurde ein Steinzeit-Speer gebaut und Feuer ohne Streichhölzer gemacht. Mit Zunder aus getrockneten Blüten und einem Feuerstahl dauerte dies nicht lange. Dann gingen die Mädchen und Jungen der Frage nach, wie damals Wasser transportiert wurde.
Am zweiten Nachmittag versetzten sich die Pfadfinder in die Jungsteinzeit. Sie backten Brot (Ganz schön aufwendig, wenn man alles Korn von Hand mahlen muss!), bauten sich Steinschleudern und malten mit Naturmaterialien. Es waren lehrreiche Erlebnisse und unsere Pfadfinder schätzten die Errungenschaften der heutigen Zeit umso mehr.
Sippenwaldlauf und Singwettstreit
Traditionell messen sich unsere Sippen auf dem Sommerlager im Wettstreit. Hierbei waren unter anderem der Aufbau von einer Kohte und einer Hängebrücke dran ebenso wie Erste-Hilfe-Kenntnisse: Ein Radfahrer hatte sich – natürlich gespielt – beim Unfall den Arm gebrochen und eine Platzwunde geholt. Wie wollte die Sippe hier helfen?
Etwas knifflig war bei der nächsten Station der Weitschuss von Tennisbällen mit einer selbstgebauten Konstruktion… Dieses Mal liefen einige Sippen erstmals ohne ihren Gruppenleiter durch die Stationen und waren gespannt, ob sie mit den anderen Gruppen mithalten könnten. Hier freute sich die Sippe Vandale über ihren dritten Platz.
- Sippen Alemannen und Brukterer (Stamm Franken)
- Sippe Jaguar (Stamm Wapiti)
- Sippe Vandale (Stamm Franken)
Am Ende des zweiwöchigen Lagers fand der Singwettstreit statt. Hier die ersten drei Plätze:
- Sippe Leopard/Puma (Stamm Wildenburg)
- Vandale (Stamm Franken)
- Sippe Gepard (Stamm Wapiti)
Anschließend wurden noch die heiß ersehnten Halstücher und Abzeichen verliehen, bevor die Gruppen den letzten Abend gemütlich am Feuer ausklingen ließen.
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