„Wir machten es uns im Wohnzimmer, dessen Decke der gestirnte Himmel war, bei einer steifen Brise gemütlich. Langsam brach die Dämmerung herein.“ So lautet eine Passage aus dem Bericht, den eine Schar unserer älteren Jugendlichen über ihren Hajk geschrieben hat. Darunter verstehen die Pfadfinder eine mehrtägige Wanderung, bei der Übernachtung und Verpflegung in freier Natur und nur mit den am Anfang in den Rucksack eingepackten Lebensmitteln erfolgt.
Die Wanderung führte durch den Wasgau im deutsch-französischen Grenzgebiet, in dem es vor Burgen und Ruinen nur so wimmelt: Wegelnburg, Hohenburg, Fleckenstein, Froensburg und Wasigenstein.lagen der Reihe nach an der Strecke. Zum Kochen überm offenen Feuer fand sich dort immer irgendwo eine Gelegenheit, und statt einer Hütte oder einem Zelt diente eben wie oben berichtet das deckenlose Ruinengemäuer als Schlafstätte.
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