Auf dem diesjährigen Sommerzeltlager erlebten unsere Wölflinge den Abschluß ihrer Spielidee „Geusen“. Diese kämpften im 16. Jahrhundert an der Seite Wilhelm von Oraniens für die Unabhängigkeit der Niederlande von der spanischen Krone.
So galt es jetzt, eine belagerte Festung zu befreien, die gegnerische Silberflotte zu überfallen oder die Deiche zu durchstechen. Bei diesen Spielen lernten die Kinder, sich in die Gruppe einzubringen, um gemeinsam die gestellten Aufgaben zu meistern. Schlussendlich errangen unsere Wölflinge den Sieg gegen den Herzog von Alba und feierten froh die Unabhängigkeit der Niederlande.
Neben diesen Abenteuern standen auf dem Sommerlager natürlich auch unter anderem der gemeinsame Kochwettstreit, der Elternbesuchstag oder das gemütliche Stockbrotbacken am Lagerfeuer auf dem Programm. Das alles wurde mit großer Begeisterung von den Kindern aufgenommen.
Ein ganz besonderer Höhepunkt für alle Pfadfinder ist die Verleihung der Halstücher und Abzeichen am Ende des Lagers. Um sich diese zu verdienen, werden in den Gruppenstunden und bei gemeinsamen Aktivitäten allerlei Techniken und Kenntnisse erworben. Diese erstrecken sich von Naturkunde, Feuermachen und Knoten über Kochen und Zeichnen bis hin zur Ersten Hilfe. Wenn die jungen Pfadfinder ihr Halstuch als Anerkennung für ihre Leistungen erhalten, sind sie mit Recht stolz und dürfen so erfahren, dass ihre Ausdauer und ihr persönlicher Einsatz nun Früchte tragen.
Letztendlich kehrte eine zwar müde, aber fröhliche Kinderschar nach 17 Tagen nach Hause zurück, gewachsen um die Erfahrung echter Kameradschaft fernab unserer digitalen Welt.
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