Der Stamm Wildenburg unseres Bundes hatte in den Sommerferien unsere Nachwachsenden und Älteren eingeladen, einige Tage im Odenwald zu verbringen und dort auf einer Wiese bei Walldürn zu zelten.
Voll Vorfreude auf die unbekannte Gegend – denn die meisten von uns hatten bisher meist Fahrten und Wanderungen im Schwarzwald unternommen – schlugen wir am Donnerstag abend die Zelte auf. Der Zeltplatz lag idyllisch direkt am Eiderbach, den vor allem unsere jüngeren Pfadfinder begeistert zur Abkühlung nutzten.
Gleich am nächsten Tag starteten wir mit einer Führung durch die Eberstädter Tropfsteinhöhle. Nachmittags erkundeten wir die Wildenburg bei Amorbach. Bei sommerlicher Hitze kostete uns der Aufstieg manchen Schweißtropfen und so hielten wir im Vorhof inne, bevor wir auf den Turm stiegen. Die Aussicht über die benachbarten Täler war herrlich und es dauerte, bevor wir uns wieder an den Abstieg machten.
Abends im Lager entzündeten wir das Feuer, sangen Lieder und konnten den Sternenhimmel bewundern. Daß dieser Himmel am frühen Morgen auch eisige Kälte bedeutete, merkte mancher, der sich nachts aus seinem Schlafsack herausgearbeitet hatte!
Am Samstag erkundeten wir das Kloster Bronnbach und wurden am Nachmittag durch die Gamburg geführt. Hier führte uns der Burgbesitzer persönlich und konnte seinen interessanten Vortrag mit zahlreichen Anekdoten würzen.
Den Sonntagmorgen verbrachten wir im Lager und brachen erst nach dem Mittagessen auf, um in der Margarethenschlucht bei Neckargerach zu klettern.
Auch den letzten Abend ließen wir mit einer Singerunde ausklingen, dieses Mal mit einer Tasse „Tschai“, dem typischen Pfadfindergetränk. Am Montag wurde nur noch das Lager abgebaut, bevor wir erschöpft, jedoch geprägt von vielen schönen Eindrücken die Heimfahrt antraten. Wir danken den „Wildenburgern“ für ihre Einladung und hoffen, so eine Fahrt bald wiederholen zu können!
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